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TREUHAND- und STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT m.b.H.

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Checkliste Bilanzierungsregeln

Ausgewählte Unterschiede zwischen HGB, US GAAP und IAS

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HGB

US-GAAP

IAS

Zielsetzung

Primär

Gläubigerschutz, 

sekundär

Gesellschafterschutz

durch vorsichtige Ermittlung eines ausschüttbaren Gewinns;

Informationen durch Anhang und Lagebericht.

 

Schutz der Investoren bei kapitalmarktorientierten Unternehmen durch vergleichbare, entscheidungsrelevante und zuverlässige Informationen

Schutz von Investoren durch vergleichbare, relevante und zuverlässige Informationen

Selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände

Aktivierungsverbot (für selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens).

Aktivierungsgebot, falls Ansatzvoraussetzungen erfüllt; Sonderregelungen für F+E-Aufwendungen.

Aktivierungsgebot, falls Ansatzvoraussetzungen erfüllt; Sonderregelungen für F+E-Aufwendungen.

 

Firmenwert aus der Konsolidierung

Aktivierungspflicht und planmäßige oder pauschale Abschreibung oder sofortige erfolgsneutrale Verrechnung mir Gewinnrücklagen.

 

Aktivierungspflicht und planmäßige Abschreibung; branchenabhängige maximale Nutzungsdauern. 

Aktivierungspflicht und planmäßige Abschreibung über maximal 20 Jahre (widerlegbare Vermutung).

Finanzanlagen

Bewertung zu Anschaffungskosten, ggf. außerplanmäßige Abschreibung bei Folgebewertung.

Zugang zu Anschaffungskosten; Folgebewertung zum Zeitwert (fair value) mit bestimmten Ausnahmen (z.B. bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzanlagen); je nach Art der Finanzanlagen erfolgswirksame oder –neutrale Erfassung der Wertveränderungen. 

 

Grundsätzlich wie US-GAAP

Langfristige Auftragsfertigung

Gewinnrealisierung erst nach Erfüllung des Auftrages.

Grundsätzlich Realisierung von Teilgewinnen nach Auftragsfortschritt, falls zuverlässige Schätzung möglich.

 

Grundsätzlich wie US-GAAP.

Pensionsrückstellungen

Grundsätzlich keine Berücksichtigung der Gehalts- und Rentendynamik; Zinssatz grundsätzlich drei bis sechs Prozent.

 

Gehalts- und Rentendynamik wird berücksichtigt; Marktzins

Wie US-GAAP.

Latente Steuern

Aktivierungswahlrecht für aktive latente Steuern im Einzelabschluss, Pflicht im Konzernabschluss; Verbot für aktive latente Steuern auf Verlustvorträge.

 

Aktivierungspflicht; Ansatz zum Net Realizable Value gilt auch für aktive l(atente Steuern auf Verlustvorträge).

Aktivierungspflicht, falls zukünftige steuerliche Gewinne (gilt auch für aktive latente Steuern auf Verlustvorträge).

Finanzinstrumente

Diskussion noch nicht abgeschlossen

Grds. Richtung: Marktbewertung (Fair value accounting).

Wie US-GAAP.

 
 
Stand: 21.10.2001